Komplexität von Supply Chains

Vielfach geht es heute nicht mehr "nur" um die Versorgung eines Produktionsstandorts. Im Beschafffungsbereich ist häufig ein komplexes Netzwerk von weltweiten Güterflüssen zwischen Vorlieferanten, Liefereren und Produktionsstätten, aber auch zwischen Fertigunsgstandorten zu beherrschen.

 
Welchen "Globalisierungsgrad" verträgt das Liefernetzwerk hinsichtlich Kosten, Durchlaufzeit, Flexibilität und Nachhaltigkeit?

Veränderungen in einzelnen Bereichen - sei es durch strategische unternehmerische Entscheidungen oder durch kurzfristige Änderungen von Rahmenbdingungen - haben somit schnell sehr komplexe Auswirkungen auf das Beschaffungsnetzwerk. Dabei treten Fragestellungen wie die folgenden zutage:
 

  • Wann setze ich welche bestehenden oder neuen Lieferanten für die Versorgung weiterer Standorte ein ?
  • Welche bestehende/neue Lieferanten sollen welche Standorte (zu welchen Anteilen) versorgen ?  
  • Wie beeinflussen Wechselkursschwankungen meine Beschaffungsentscheidungen ?
  • Welche Faktoren sind ausschlaggebend für die Vorteilhaftigkeit eines Beschaffungsmarktes ?
  • Welche Beschaffungsmärkte sind für neue Produktionsstandorte relevant ?  
  • Wie wirken sich neue Beschaffungsoptionen auf weltweite Lieferströme aus ?
  • Bei welchen Transportkostenniveaus wird das Wertschöpfungsnetzwerk suboptimal und wie sieht die neue, optimale Lösung aus ?
  • Wie verändert sich das Wertschöpfungsnetzwerk, wenn gesetzte Strukturen verändert werden können ?

Die isolierte Betrachtung der einzelnen Lieferbeziehungen reicht zur Beantwortung dieser Fragen nicht aus - hierzu muss das Netzwerk in seiner Komplexität abgebildet und optimiert werden.