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Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky
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Reorganisation

Undifferenzierte Beschaffungsstrategien und traditionelle Beschaffungsstrukturen sind häufig wenig geeignet, um der Komplexität der Beschaffungsmärkte effizient und effektiv zu begegnen.

Ob bei mehreren Fertigungsstandorten die Vorteile der Zentralisierung oder der Dezentralisierung für eine Einkaufsorganisation überwiegen und welche - meist hybride - Organisationsform den größten Erfolg verspricht, ist schon ohne Global Sourcing-Aktivitäten meist schwierig zu beantworten. Durch Global Sourcing kommt jedoch eine weitere Dimension in den Betrachtungen hinzu - die Distanz zum Beschaffungsmarkt/Lieferant. Der Einkauf muß hier organisatorisch den Spagat hinbekommen, die Nähe sowohl zu den eigenen Standorten als auch zum Lieferanten bzw. Beschaffungsmarkt.

Traditionell fußt seit vielen Jahr die Ableitung von Strategien und damit von Verantwortlichkeiten und Organisationskonzepten auf zwei wesentlichen Eckpfeilern:
Der Bedeutung einer Materialgruppe für das Unternehmen und deren Risiken am Beschaffungsmarkt. Für die Ableitung von Verantwortlichkeiten und Organisationskonzepten im Global Sourcing ist es aber notwendig diese Betrachtung durch die Erfordernisse des jeweiligen Beschaffungsprozesses zu erweitern. Vereinfacht ausgedrückt: Bei einfach zu beschreibenden, gering komplexen Materialgruppen kann stärker zentralisiert und an den Beschaffungsmarkt herangerückt werden - bei komplexen, sich häufig ändernden Bedarfen muss ein enger Kontakt zu den dezentralen Fertigungsstandorten gewährleistet sein.

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